Wie mache ich das beste Jumping Photo?

Der Instagram-Star Ido Simyoni (@ido8all) arbeitet bei Kaplan in London und sorgt dort für ständig neue Fotos und frische Ideen.

Zudem ist er Erfinder von @jumpoftheday und schildert uns seine persönlichen Tipps, wie man das optimale Sprungfoto schießt. Hier spricht einer, der es wissen muss:

Zum perfekten Jumping Photo in 6 Schritten

Viele Leute haben mich nach meinen geheimen Tricks gefragt, wie man am besten ein Sprungfoto schießt. Zum #jumptokaplan-Wettbewerb möchte ich die Gelegenheit nutzen und euch in 6 Schritten erklären, wie ihr ein gutes Sprungfoto aufnehmen könnt.

Schritt 1- Die Springer – The Jumpers

Einer der wichtigsten Schritte bei jeder Aufnahme ist es, auszuwählen, wer die „Stars“ in eurem Foto werden sollen. Vergewissert euch, dass eure Springer in der Lage sind, 60cm in die Luft zu springen. Ich habe so viele Leute getroffen, die mich gefragt haben, ob ich ein Sprungfoto von ihnen machen kann. Als sie dann springen sollten, war die Anziehungskraft doch größer als erwartet und sie haben es kaum geschafft, vom Boden abzuheben.

Wenn ihr mit eurem Foto eine Geschichte erzählen wollt, solltet ihr auch darauf achten, was eure Springer für Kleidung tragen und was sonst noch mit auf dem Bild zu sehen sein wird. Kleidung und andere Objekte sollten einen Bezug zu dem haben, was ihr darstellen möchtet. Wenn ihr zum Beispiel die Kaplan Sprachschule in New York besucht, dann könntet ihr ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift „I Love NY“.

Schritt 2 – Die perfekte Location

Es gibt viele geniale Aufnahmen, auf denen Leute springen. Ein Detail, welches dazu beiträgt, dass ein Sprungfoto heraussticht, ist der Hintergrund. Landschaften oder der Himmel im Hintergrund sind immer ein Hingucker. Besonders dann, wenn es den Effekt hat, dass die Springer sehr klein vor einer großen, weiten Kulisse aussehen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich schon viele Fotos gesehen habe, die auf der Straße aufgenommen wurden und die eine kleine Story erzählen. Zum Beispiel ein Sprung vor einer bunten Graffiti-Wand kann durchaus super interessant sein.

Schritt 3- Der Sprung

Beine hoch, Hände zur Seite, Beine auseinander, Hände runter, treten, Saltos (für die Fortgeschrittenen), boxen, fliegen, Hochsprung, fallen, springen und einen Regenschirm halten, einen Besen reiten oder einen Ball fangen – es gibt so viele kreative Sprünge und ich bin immer wieder überrascht, was sich die Leute einfallen lassen!

Schritt 4 –It’s all about timing – Der richtige Zeitpunkt

Das richtige Timing ist sehr wichtig, wenn man ein Sprungfoto aufnimmt. Da das kleinste Wackeln dazu führen kann, dass das Handy-Foto unscharf wird, rate ich, das Foto bei Tageslicht aufzunehmen. Wenn kein Tageslicht vorhanden ist, dann solltet ihr darauf achten, dass es so hell wie möglich ist. Dadurch werden die Springer deutlich und klar erkennbar.

Wenn ihr ein Foto von einer Sprungsilhouette schießen möchtet, dann versucht, das Foto während des Sonnenunterganges zu machen. Der Springer sollte dabei zur Sonne schauen.

Denkt daran, immer mehr als nur ein Foto zu knipsen, da ein Sprung schnell vorbei ist. Fragt eure Jumper, mehrere Sprünge zu machen, bis ihr das perfekte Sprungbild im Kasten habt.

Schritt 5 – Der Blickwinkel

Ein einfacher Trick, um den Sprung möglichst hoch wirken zu lassen, ist es, das Motiv von einem möglichst tiefen Winkel aufzunehmen. Eine andere Möglichkeit ist, den Boden im Nachhinein mit einem Bildbearbeitungsprogramm wegzuschneiden. Das weckt die Illusion, dass der Springer höher gesprungen ist, als es tatsächlich der Fall war.

Ihr könnt aber auch andere Objektive im Hintergrund benutzen, um den Sprung höher wirken zu lassen. Wenn es so aussieht, als wäre der Springer über einem Objekt, dann sieht der Sprung spektakulärer aus. Trotzdem kommt es immer wieder auf den Blickwinkel an. Probiert einfach mehrere verschiedene Blickwinkel aus.

Schritt 6 – Effekte?!

Ich habe mehr als 1.000 Foto-Apps durchsucht, um eine zu finden, die ich wirklich gut finde. Meine Lieblingsapp ist Snapseed, mit der man alles machen kann von Schärfenbearbeitung, Farbeinstellungen bis hin zu HDR Effekten und noch viel mehr.

Eine weitere gute Foto-App, insbesondere für Licht- und Farbänderungen, ist PhotoFx.

Wenn ihr mehr mit Farben experimentieren wollt, dann empfehle ich definitiv Vintique.

Time to get jumping, don’t you think?

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