Schaurig-schöne Halloween Legenden aus den USA
In wenigen Tagen ist es wieder soweit, und die Welt feiert Halloween. Auch bei Kaplan International Languages bereiten wir uns eifrig darauf vor, mit unseren Schülern Halloween zu feiern. Anders als meistens angenommen, stammt Halloween allerdings nicht aus den USA, sondern geht auf eine alte keltische Feierlichkeit aus Irland zurück, während der man glaubte, dass sich die Welt der Lebenden an diesem Tag mit der Welt der Toten vermischt.
Es ist also wenig verwunderlich, dass sich um diesen spukhaften Gedanken zahlreiche Legenden und Geschichten ranken, deren Inhalt oft unheimlich und skurril zugleich ist. Vor allem in den USA, wo sich das Fest seit Jahrzehnten einer großen Beliebtheit erfreut, türmen sich die Schauergeschichten. Und als eines unserer Haupt-Reiseziele für unsere Sprachschüler, wollten wir dem Spuk einmal genauer auf den Zahn fühlen.
Der 13. Stock
Beginnen wir mit einer Legende aus dem schönen Pennsylvania. Dort soll es ein 13-stöckiges Spukhaus geben, das du besser nicht betreten solltest. Der Legende zufolge, wurden jedes Jahr zu Halloween Leute in dieses Haus eingeladen, um sich von dem Spuk zu überzeugen. Sie mussten jedoch einen Eid ablegen, Stillschweigen zu bewahren, um die Besitzer des Hauses vor eventuellen Klagen zu schützen. Nach dem Betreten des Hauses mussten die Gäste sich durch lange Flure und steile Treppenhäuser von einem Stock zum Nächsten bewegen, wobei jeder Stock unheimlicher war, als der vorige. Jedes Stockwerk erschreckte die Besucher mehr und mehr, und die, die sich nicht bis zum 13. Stock des Hause trauten und umkehrten, hatten der Legende nach großes Glück, denn die, die den 13. Stock erreichten, sollen nie wieder gesehen worden sein.
Die vergifteten Süßigkeiten
Für die meisten Kinder ist das tollste an Halloween, dass sie in ihrer Nachbarschaft nach „Süßem oder Saurem“ fragen dürfen, und als besondere Ausnahme an diesem Abend, drücken die meisten Eltern beide Augen zu, und erlauben ihnen im Anschluss ihr Süßes zu vernaschen. Und natürlich rangen sich auch um diese beliebte Tradition viele Legenden. Die wohl bekannteste Halloweenlegende ist allerdings leider alles andere als Fiktion: so angsteinflößend sie auch klingt, sie beruht auf einer wahren, unfassbar traurigen Begebenheit. An Halloween 1974 vergiftete der Texaner Ronald O’Bryan die Halloweensüßigkeiten seines Sohnes, um nach dessen Tod eine Lebensversicherungssumme zu kassieren. Um es noch teuflischer zu machen, gab er sogar drei weiteren Kindern von den Süßigkeiten, in der Hoffnung seine Spuren zu verwischen, was ihm jedoch nicht gelang. Von dieser traurigen Geschichte einmal abgesehen, sind weitere solche Fälle jedoch nicht bekannt, und auch dieses Jahr dürfen Kinder wieder voller Freude ihrem Eimer voll Süßem oder Sauren entgegenfiebern.
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Der Ziegenmann von Maryland
Wie, du kennst den Ziegenmann von Maryland nicht? Das Monster, das halb-Mensch, halb-Ziege ist, und die Straßen Marylands unsicher macht? Ha, dann ist es wohl an der Zeit, euch mit ihm bekanntzumachen! Einer lokalen Legende zufolge, treibt in Maryland ein Axt-schwingender Ziegenmann sein Unwesen. Es wird gemunkelt, dass der Ziegenmann ein Wissenschaftler war, der nach einem missglückten Experiment mit Ziegen zur Hälfte dessen Aussehen annahm, und jetzt als Axtmörder durch den kleinen amerikanischen Staat an der Ostküste zieht. Ob die Legende wahr ist? Dessen ist man geteilter Meinung, aber vielleicht hältst du dich an Halloween zur Sicherheit lieber von Männern fern, die halb-Ziege sind und eine Axt schwingen.
Der Hasenmann
Ich gebe zu, man könnte argumentieren, dass sich hier ein Trend abzeichnet. Denn auch in unserer letzten Halloweenlegende handelt es sich um ein Wesen, dass halb-Mann, halb-niedliches Tier ist. Der Hasenmann ist eine Erscheinung aus Virginia, gar nicht unweit von Maryland, dem Staat in dem der Ziegenmann zuhause ist. Laut Legende, ist auch der Hasenmann ein Axt-schwingender Mörder, und ob man es glaubt oder nicht, man hat sogar eine Brücke nach ihm benannt! Ganz besonders skurril und, zugegeben etwas unheimlich, ist allerdings die Tatsache, dass in den 70er Jahren zwei Leute unabhängig voneinander behauptet haben, den Hasenmann gesehen zu haben. Nicht nur das, sie behaupteten sogar, dass er sie mit einer Axt bedroht hätte! Und pünktlich zu Halloween, so sagt die Legende, tauchen in Virginia Hasenskelette auf. Am besten du schaust einfach mal in Virginia vorbei, und dann sag mir doch bitte Bescheid, ob das stimmt. Ich würde ja selbst nachsehen, aber ich bin viel zu beschäftigt!
Halloween ist zweifelslos ein faszinierendes Fest, und auch wenn es von uns in Europa immer mehr zelebriert wird, so hat es doch seinen ganz besonderen Reiz in den USA. Überzeuge dich davon selbst und verbringe den 31.Oktober beim "trick or treat"-ing, indem du eine Sprachreise an eine unserer 17 Sprachschulen in Amerika machst. Für weitere Informationen kannst du dir unsere kostenlose Broschüre herunterladen oder unseren kostenlosen Englischtest online machen, um dein Sprachlevel zu ermitteln.
