Wie sehr beeinflussen soziale Medien tatsächlich uns Arbeitssuchende?

Es gab einmal eine Zeit in der Jobangebote nur in zerknitterten, gelblich verfärbten Zeitungsblättern zu finden waren. Umgeben von einer großen Anzahl irrelevanter Stellenanzeigen, war es nicht immer einfach das passende Stellenangebot zu sichten. Millenials nennen diese Art von Werbung „Vintage Werbung".

Es war eine Zeit in der beide Parteien (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) nichts voneinander wussten. Der Arbeitgeber konnte ein schlecht bezahlender Diktator sein während der Arbeitnehmer am Tag als Buchhalter arbeitete und in der Nacht aber Raubkopien in großen Maßen anfertigte. Heutzutage ist die Benutzung sozialer Medien bei der Arbeitsuche unumgänglich.Die Onlinepräsenz eines jeden ist deswegen von großer Bedeutung. Lese unsere Tipps durch, damit du mit der Hilfe von sozialen Medien deinen Traumjob ergatterst.

 

1. Erstelle ein kreatives LinkedIn Profil

Heutzutage benutzen immer weniger HR Abteilungen die Dienste von Recruitern. Dank der sozialen Medien ist dies auch nicht weiter nötig. Plattformen wie LinkedIn bieten die perfekte Möglichkeit, um direkt die gewünschten Arbeitswilligen zu rekrutieren, Jobangebote selbst zu posten und Backgroundchecks durchzuführen.

Dein LinkedIn Profil gibt dir die Möglichkeit durch noch mehr Angaben über deine Person, aus der Menge herauszustechen. Du könntest über ein interessantes Projekt schreiben an dem du gearbeitet hast, über deine freiwillige Erfahrung, über ein außergewöhnliches Hobby oder über eine Liste der Sprachen die du fließend sprichst. Wenn Englisch nicht deine Muttersprache ist und du dich für einen englischsprachigen Job bewirbst, ist dies die ideale Möglichkeit, um über deine Auslandserfahrungen zu sprechen.

 

Social Media – LinkedIn profile
Vermarkte dich im bestmöglichen Licht!

2. Unterschätze nie die Macht deines Online-Rufes

Wir leben in einer Ära der Transparenz. Eine Zeit in der soziale Medien und das Internet sicherstellen, dass jeder über jeden alles weiß. Jede noch so kleine Information über die Unternehmen ist nachlesbar, ebenso kann man jedes noch so kleine Detail jedes Individuums erfahren, wenn man nicht umsichtig mit den sozialen Plattformen umgeht.

Als Teil deines Backgroundchecks werden die Manager alle deine Profile, die sie auf den sozialen Medien finden, durchforsten. Also wenn du private Bilder von der letzten Bachelor Party auf Medien wie Facebook hast, ist nun die Zeit gekommen diese zu löschen. Wenn du über einen Twitter Account oder über einen Blog verfügst, überprüfe welche Art von Sprache du in deinen letzten Beiträgen verwendet hast. Alles was den Managern positiv beim Bewerbungsgespräch aufgefallen ist, kann mit einem negativen Auftritt in den sozialen Medien zunichte gemacht werden.

 

Social Media - Online Reputation
Fotos von deinem schönen, verzierten Kaffee sind erlaubt, die Partys vom letzten Samstag eher nicht.

 

3. Vergesse nie: Ruf ist nicht nur eine Einbahnstraße

Während wir alle wissen, dass Unternehmen unseren online Fußabdruck überprüfen, wissen nur wenige, dass wir genau das Selbe mit ihnen machen können. Webseiten wie Glassdoor, Linkedin und Facebook gewähren dir einen Einblick in die Bewertung von ehemaligen Arbeitnehmern. Somit kannst du dir ein Bild von dem Arbeitsklima im Unternehmen, der Aufstiegschancen und der Teamdynamik machen.

Allerdings ist auch da Vorsicht geboten- viele Individuen sind mehr gewillt ein negatives Feedback zu geben, wenn sie unzufrieden mit ihrer Arbeit sind. Wenn sie glücklich sind geben nur sehr wenige ihre Meinung auf den Plattformen kund.

 

Social Media - Company reputation
Welche Bewertung hat die Firma von seinen ehemaligen Mitarbeitern bekommen?

 

Hast du weitere Tipps für die sozialen Medien, die du mit uns teilen möchtest? Schreibe in unsere Kommentarsektion weiter unten oder besuche uns auf unseren sozialen Medienplattformen- vergiss jedoch nicht, dass du vorsichtig sein musst mit den Informationen die du auf den sozialen Medien teilen möchtest.

Autor: Melanie Nemeth

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