Erfahrungsberichte aus San Francisco: Sabrina als Kaplan Ambassador Teil 1

Das Warten hat ein Ende: Unser Ambassador 2011 reist für 4 Wochen nach San Francisco und berichtet euch mit Blogartikeln, Fotos uns Videos über seine Erlebnisse. Täglich updaten wir ihre Erfahrungsberichte aus San Francisco, die du hier live mitlesen kannst.

Und der glückliche Gewinner heißt: Sabrina!

Ich heiße Sabrina, bin 22 Jahre alt und komme aus Regensburg. An der dortigen Uni studiere ich seit 2009 auch Englisch und Geschichte Lehramt.

Neben meinem Studium jobbe ich als Aushilfe im Klamottengeschäft "New Yorker".
Ich liebe es, mit meinen Freunden auszugehen und im Winter werdet ihr mich sicher öfter im Bayerischen Wald oder in Österreich beim Skifahren antreffen :)

Wir freuen uns auf die Abenteuer, über die Sabrina zu berichten hat! Viel Spaß.

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10. Dezember 2011: If you're going to San Fransisco.....Hinflug und Ankunft in der Gastfamilie

Schon die Anreise nach San Francisco war ein echtes Abenteuer. Mit Delta Airlines ging es von München aus erst nach Atlanta und von dort aus weiter nach San Francisco. Auf beiden Flügen konnte ich bereits interessante Menschen kennenlernen.

Auf dem Flug nach Atlanta, der ca. 10,5 Stunden dauerte, saß ich neben einem Amerikaner mit lateinamerikanischen Wurzeln. Leon arbeitet als Computerprogrammierer bei Siemens und war aus beruflichen Gründen für einige Wochen in Sonthofen. Er erzählte mir, wie schön er München und die Alpen findet und dass er seinen Aufenthalt sehr genossen hat. Auch für ihn war in Atlanta nicht Schluss – Leon musste weiter nach St. Louis.

Endlich in Atlanta angekommen hatte ich ca. zwei Stunden um meinen Anschlussflug nach San Francisco zu bekommen. Da aber die Türen des Flugzeugs klemmten und diese erst durch Mechaniker geöffnet wurden konnten, schrumpfte mein Zeitfenster auf eineinhalb Stunden. Zum Glück musste ich weder bei der Immigration noch auf meinen Koffer lange warten, so dass ich es rechtzeitig zum Gate schaffte.

Auf dem Flug von Atlanta nach San Francisco, welcher weitere 4,5 Stunden dauern sollte, hatte ich glücklicherweise einen Fensterplatz und so konnte ich die USA von oben betrachten. Vor allem der Mississippi, die Rocky-Mountains und San Francisco bei Nacht waren atemberaubend! Ich hatte außerdem das Glück, mich mit einer sehr netten, älteren Dame namens Mary unterhalten zu können. Sie war schon öfter in San Francisco und schwärmte in höchsten Tönen von der Stadt an der Westküste. Mary erzählte außerdem von ihrem Studium. Sie studiert Spanisch und war vor Kurzem zu Besuch in Barcelona.

In San Francisco angekommen fuhr ich mit einem Taxi zur Gastfamilie. Es war zwar erst 19:30 Uhr, aber durch die Zeitverschiebung von neun Stunden, war ich hundemüde. Nach einem sehr herzlichen Empfang, unterhielt ich mich noch kurz mit meinen Gasteltern (Lydia und Norman, zwei philippinische Einwanderer) und ging dann relativ früh schlafen.

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11. Dezember: Weihnachten ist nicht gleich Weihnachten! Einige amerikanische Traditionen…

Den heutigen Tag verbrachte ich mit meiner Gastfamilie. Gegen Mittag fuhren wir mit dem Zug („Muni“) nach Downtown. Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde – ein traumhafter Blick über San Francisco war inklusive!

Im Herzen von San Francisco angekommen, zeigten mir meine Gasteltern zunächst die Schule. Diese befindet sich in der New Montgomery Street, also sehr zentral. Kurz darauf ging es weiter Richtung Market Street. Wir schlenderten durch zwei riesige Kaufhäuser (Westfield und Macy’s) und bewunderten vor allem die herrliche Weihnachtsdekoration. Von Macy’s ging es direkt weiter zum „Union Square“, wo es nicht nur eines riesigen Weihnachtsbaum, sondern auch eine Schlittschuhbahn gibt. Gegen drei Uhr nachmittags fuhren wir dann zurück nach Bernal Heights.

Am Abend wartete eine besondere Überraschung auf mich:  Mit der Gastfamilie und vielen Freunden besuchten wir eine weitere Familie in South San Francisco und sangen „Christmas-Carols“. Leider konnte ich nur bei den englischen Carols („Rudolph“, „Jingle Bells“, „Silent Night“,..) mitsingen – bei den philippinischen musste ich pausieren.

Nach dem „Caroling“ ging es weiter Richtung Pacifica. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine philippinische Wohnsiedlung mit sehr kitschig geschmückten Häusern. Norman erzählte, dass es in dieser Siedlung einen jährlichen Wettbewerb um das am besten dekorierte Haus gibt. Ähm ja…   Wers‘ mag...

Nach diesem kleinen Kulturschock (man denkt sich ja eigentlich, sowas gibt’s nur im Film) fuhren wir dann anschließend noch auf eine Charity-Veranstaltung in Pacifica – auch das ist eine typisch amerikanische Weihnachtstradition! Dort wurde nicht nur ausgiebig zu Samba getanzt, sondern gab es auch eine Versteigerung. Am Ende der Veranstaltung kamen 7500$ für wohltätige Zwecke zusammen! Gegen elf Uhr ging es dann heimwärts.

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12. Dezember: Der erste Schultag und viele neue Gesichter

HURRA… Ich bin ein Schulkind :) Heute stand mein erster Schultag an. Wie am Tag zuvor nahm ich den Zug Richtung Downtown. Um 8.45 Uhr kam ich in der Schule an und musste erst einmal einige Formulare ausfüllen. Natürlich hatte ich Schusselchen meinen Pass zu Hause liegen lassen. Die Direktorin und auch die anderen Mitarbeiter fanden das allerdings nicht weiter schlimm und erklärten mir, dass ich ihn einfach am nächsten Tag mitbringen sollte.

Gegen halb zehn trafen wir uns dann im Klassenzimmer. Die Gruppe bestand hauptsächlich aus Brasilianern, es waren aber auch Studenten aus Kuwait und Russland vertreten. Wie ich später von einem Mitarbeiter erfahren habe, besuchen nur sehr wenige deutsche Studenten die Schule. Nach einer kurzen Einführung folgte ein Einstufungstest. Dieser bestand aus einem „Listening“- und einem „Structure“-Teil. Anschließend stand ein kurzes Interview mit einem Mitarbeiter der Schule auf dem Programm. Dieser sollte das Sprachniveau bestimmen.

Nach dem Test folgten weitere Informationen zum allgemeinen Ablauf, den wichtigsten Regeln und zu Freizeit-Aktivitäten. Jeder einzelne Mitarbeiter sprühte vor positiver Energie. In der Mittagspause folgte ein kurzer (leider nur sehr kurz, weil es stark regnete) Spaziergang durch die Nachbarschaft. Unser Guide zeigte uns die besten Restaurants und Bars - immer mit Hinweis auf die Happy Hour :) Zurück in der Schule folgte noch eine kurze Tour durchs Schulgelände. Dann bekamen wir unsere Bücher und Stundenpläne.

Nach der Schule machte ich mit meinen brasilianischen Mitschülern auf Richtung Union Square –  mit den Mädels durchstöberte ich sofort Macy’s und Victoria’s Secret :) Außerdem nutzte ich die Zeit, um mir einen Fön zu kaufen. Wegen der 110 Volt (anstatt 230) funktioniert mein mitgebrachter aus Deutschland leider nicht richtig! Gegen halb neun ging es dann nach  Hause – mein erster „richtiger“ Schultag wartete ja auf mich!

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13. Dezember: Der erste Unterrichtstag an der Kaplan Sprachschule in San Francisco und das „Nutcracker Ballett“

Da ich den Kurs „Vacation English“ besuche (bei diesem Kurs, benötigt man für die Einreise in die USA lediglich eine Esta-Bescheinigung und kein Visum), habe ich nur 15 Stunden pro Woche Unterricht, also drei Stunden am Tag. Bei dieser Art von Kurs ist man entweder einer „morning class“ (von 8:30 bis 11:45, mit viertelstündiger Pause) oder einer „afternoon class“ (ab 12:30) zugeteilt. Ich besuche den Kurs am Morgen, was ich eigentlich auch sehr gut finde. Sollte man mit der Einteilung allerdings nicht zufrieden sein, muss man sich in eine Änderungsliste eintragen. Jack, der für die Stundenpläneverantwortlich ist, gibt sich größte Mühe, jedem Studenten hier entgegenzukommen :)

Mein Kurs (proficiency level) besteht nur aus acht Studenten – alle jedoch aus einem anderen Land: Deutschland, Italien, Schweiz, Kolumbien, Taiwan, Holland, China und Japan. Mein Lehrer, Brandon, ist erst 28 und ziemlich lässig drauf. Wir besprachen einen Text über Euthanasie (etwas bedrückend, aber Brandon versicherte uns, dass die meisten Themen lustiger seien) und machten einige Grammatik-, sowie Hörverständnisübungen. Als Hausaufgabe sollten wir einen weiteren Text zum Thema bearbeiten und einen kurzen Lückentext ausfüllen.

Nach der Schule schlenderte ich durch den Financial District von San Francisco. Dort befinden sich gigantische Bauten, wie die American Bank und die Transamerica Pyramide. Zwischen diesen hochmodernen Häuserkomplexen befinden sich allerdings auch immer wieder Gebäude, deren Architektur an das antike Rom erinnert (so wie die Bank of California).

Zurück in Bernal Heights bestieg ich einen kleinen Hügel, von welchem man einen traumhaften Blick über ganz San Francisco hatte.

Abends stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Das Nutcracker Ballett. Um 17:45 trafen wir uns mit Jackie (organisiert die Aktivitäten der Schule) im Palace Hotel (eines der ältesten Hotels San Franciscos). Dort bewunderten wir erst den gigantischen Weihnachtsbaum in der Lobby und anschließend eine Lebkuchenausstellung (ja, man kann wirklich die Golden Gate Bridge aus Lebkuchen nachbauen). Gegen 18:00 fuhren wir mit dem Taxi zum „War Memorial Opera House“, wo das Ballett stattfinden sollte. Beim Nutcracker Ballett geht es um ein kleines Mädchen, welches durch einen Zauberer auf die Größe eines Nussknackers geschrumpft wird und dann magische Dinge erlebt. Das Ballett (Tickets kosteten übrigens 30$) war wundervoll und ich kann dieses Erlebnis von Herzen weiterempfehlen! Gegen neun Uhr war die Aufführung leider zu Ende.

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14. Dezember: Shopping in Downtown San Francisco und Ausgehen im Mission District

Schwerpunkt unserer heutigen Unterrichtseinheit war Ernest Hemingways Kurzgeschichte „Big Two Hearted River“. Da die Geschichte den 2. Weltkrieg behandelt, besprachen wir zunächst einige geschichtliche Hintergründe. Nachdem alle unbekannten Vokabeln geklärt waren, versuchten wir uns anschließend an einer Interpretation der Kurzgeschichte. Weil wir alle Gefallen an Hemingway gefunden hatten, beschlossen wir, ein weiteres Werk zu lesen – nächste Woche steht „The Old Man and the Sea“ auf dem  Programm!

Nach der Schule begab ich mich auf eine kleine Shoppingtour: Besonders die Gegend am Union Square ist ein wahres Einkaufsparadies! Hier gibt es einerseits Nobelgeschäfte, wie Prada, Louis Vuitton und Gucci, aber auch Geschäfte mit erschwinglicheren Preisen wie H&M, Old Navy und Aldo (Schuhe :) ). Vollbepackt machte ich mich gegen drei Uhr nachmittags auf den Heimweg.

Abends traf ich mich mit ein paar Mitschülern im Mission District. In diesem Viertel, vor allem entlang der Valencia Street, befinden sich viele Bars, Restaurants und Nachtclubs. Zunächst machten wir uns auf den Weg ins „Amnesia…“. Eine Liveband spielte Musik aus den 20er und 30er Jahren. Eintritt wurde nicht verlangt (Mittwochs frei) und auch die Getränkepreise waren in Ordnung (Cocktails für 6-8$). Anschließend gingen wir ins „Beretta“. Hier bestellten wir erst Pizza und Tiramisu und orderten später noch eine Runde Cocktails :) Gegen halb zwei teilten wir uns ein Taxi um sicher nach Hause zu kommen.

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15. Dezember: Schulalltag in San Francisco, Chinatown und Pier 39

Noch ein bisschen vom Vorabend angeschlagen kam ich in der Schule an. Zum Glück wartete Brandon mit einer speziellen Überraschung auf uns: Heute durften wir „Christmas Vacation“ ansehen, eine Komödie, die wahrscheinlich ALLE amerikanischen Weihnachtstraditionen beinhaltet! Die Familie Griswolds steckt mitten in ihren alljährlichen Weihnachtsvorbereitungen, wie einen passenden Baum kaufen und das Haus festlich zu dekorieren. Vater Clark ist jedoch permanent vom Pech verfolgt.

Nach dem Unterricht ging ich mit Raissa, einer brasilianischen Mitschülerin, im benachbarten „Madeleine Cafè“ lunchen. Wir bestellten beide das „Oven Roasted Chicken Sandwich“ (riiiiiiiesig!!!) und zahlten je nur um die 7$, da Kaplan-Studenten hier einen Rabatt von 10% erhalten.

Pappsatt machten wir uns dann auf den Weg nach Chinatown (nur 10 Minuten zu Fuß von der Schule). Aufgrund der vielen asiatischen Gebäude und der zahlreichen chinesischen Restaurants und Geschäfte fühlt man sich wie in einer anderen Welt (im Gegensatz zum Financial District). Raissa und ich erstanden einige Mitbringsel für Freunde und Familie.

Anschließend ging es weiter zum Fisherman’s Wharf: Unser Ziel war der Pier 39! Mit der F-Line ab Montgomery sind es nur ca. 15 Minuten – ein traumhafter Blick auf die Bay Bridge und das Ferry Building sind aber inbegriffen :). Am Pier 39 angekommen erwarteten uns nicht nur ein riesiger Weihnachtsbaum, sondern auch viele Geschäfte, Kinos und Lokale. Hier befindet sich unter anderem auch das Hard-Rock Café von San Francisco! Alles in allem könnte man den Pier 39 wohl mit Disneyland vergleichen – nur ohne Achterbahn. Dafür hat man von hier einen wahnsinnigen Blick über die San Francisco Bay (Blick auf die Bay Bridge, Alcatraz und Golden Gate Bridge)!!! Weiter gings‘ zu den grunzenden Seelöwen. Leider waren nur sehr wenige da – aber immerhin! Mit allerlei Süßigkeiten und kalten Getränken genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages, bevor wir mit der F-Line wieder zurück nach Montgomery fuhren.

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16. Dezember: Tour durch San Francisco: Holiday Cable Car Tour

Nach dem heutigen Schultag machte ich mich auf den Weg zur Bay Bridge. Diese gigantische Brücke verbindet San Francisco mit Oakland. Ich besuchte außerdem das Ferry Building, eine wunderschöne Markthalle, deren 70m hoher Turm an Big Ben erinnert.

Am Abend stand eine „Holiday Cable Car Tour“ an. In San Francisco gibt es zwei Arten von Cable Cars. Die „echten“ Cable Cars fahren auf Schienen und müssen an der jeweiligen Endstation auf einer Plattform gedreht werden, da sie nur in eine Richtung fahren können. Diese Cable Cars waren die ersten elektronischen Fahrzeuge in San Francisco. Heute kostet eine Cable Car Fahr 5$; oft muss man auch bis zu zwei Stunden für dieses Erlebnis anstehen.

Das Fahrzeug, welches Kaplan für unsere „Holiday Tour“ gebucht hatte, fuhr jedoch nicht auf Schienen, sondern war ein zum Bus umgebautes Cable Car. Das war aber nicht weiter schlimm, denn so konnten wir unabhängig von einem Schienennetz quer durch San Francisco düsen. Um die weihnachtliche Stimmung zu unterstreichen, bekam jeder eine Nikolausmütze. Außerdem wurden die gesamte Fahrt „Christmas Carols“ gespielt und Tee ausgeschenkt (es wurde zweitweise auch wirklich frisch auf dem halboffenem Cable Car). Zuerst ging es durch den Financial District und Chinatown bis zur Bay Bridge (in der Nacht noch atemberaubender als am Tag). Entlang der Embarcadero Street ging es zum Pier 39, sowie Fisherman’s Wharf und weiter nach Nob Hill (teuerster Stadtteil in San Francisco), wo wir eine kleine Pause einlegten um die Lobby des Fairmont Hotel zu bestaunen. Hier befindet sich neben einem wunderschön geschmückten Christbaum auch ein gigantisches Lebkuchenhaus! Wieder im Cable Car ging es weiter zur Union Street. Hier befinden sich viele Restaurants und Bars und Jackie (leitet die „Activities“ von Kaplan) wurde nicht müde, uns alle ihre „Favorites“ zu zeigen :)

Nach der Cable Car Tour ging ich mit einigen Kaplan-Studenten in ein Irish Pub, nähe Union Square. Hier gab es noch Bier und Cocktails – bis wir uns schließlich auf den Heimweg machten.

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17. Dezember: Wochenende in San Francisco: Viel Zeit für Sightseeing und Weggehen

Mein erstes „richtiges“ Wochenende in San Francisco (schon besser, so ohne Jetlag :) )! Am Samstagvormittag traf ich mich mit ein paar brasilianischen Kaplan-Studenten, um eine Bustour zu unternehmen. Wir nahmen dazu einen Doppeldecker, der speziell für Touristen gedacht ist. Dieser fährt ca. alle dreißig Minuten und man kann bei den jeweiligen Sehenswürdigkeiten beliebig aus- und wieder einsteigen. Für zwei Tage kostet unser Bus 20$. Man kann San Francisco aber nicht nur mit diesem Doppeldeckerbus erkunden, sondern auch mit den rollenden Cable Cars und einem Hippiebus. Das Highlight der Rundfahrt war natürlich die Golden Gate Bridge. Es war zwar eigentlich recht warm, aber beim Überqueren der Brücke wehte uns dann doch ein eisiger Wind um die Ohren! Der Blick war dafür atemberaubend! Auf der anderen Seite angekommen, hielt der Bus für etwa 20 Minuten, so dass wir in Ruhe Fotos knipsen konnten. Alles in allem kann ich diese  Busrundfahrt stark empfehlen, auch wenn man dabei sehr nach „Tourist“ aussieht.

Nachmittags fuhren wir weiter in den Golden Gate Park. Hier befinden sich diverse Museen, unter anderem die „California Academy of Sciences“ (will ich unbedingt noch besuchen!!!). Schon die Architektur der Museen ist ein echtes Highligh

Leider hatten wir nur sehr wenig Zeit, denn es ging noch weiter nach Castro und Haight-Ashbury. Castro ist ein Stadtviertel, in dem man vorwiegend homosexuelle Paare antrifft. Schon an den Häusern befinden sich Fahnen in Regenbogenfarben – das Symbol der „queer community“. Haight-Ashbury (eigentlich nur eine Straßenkreuzung) war das frühere Hippiezentrum von San Francisco. Auch heute befinden sich dort noch viele Vintage-Läden und Wasserpfeifenhändler. Die meisten Häuser sind mit Peace-Zeichen bemalt :)

Am Abend machten wir uns auf in die Polk Street. Wir besuchten zuerst eine Karaoke-Bar (mit extrem günstigen Cocktailpreisen), danach gings‘ weiter ins „Hamrock“, eine Bar, und ins „Vertigo“, ein Nightclub. Obwohl die Preise in diesem Viertel sehr günstig sind, sind mir die Bars, welche sich Downtown oder im Mission District befinden, doch lieber.

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