ABIns Ausland - Auslandsaufenthalte nach dem Abi

Wusstest du, dass es jährlich um die 500.000 Abiturienten gibt? Zusammen mit den Real-, Gesamt- und Hauptschülern sind es um die 800.000 Schulabgänger insgesamt. Und fast alle haben etwas gemeinsam: Der Gedanke, endlich frei zu sein und dass man sich nicht mehr jeden Tag in die Schule schleppen muss!

Doch was kommt nun? Viele wissen bereits ganz genau, was sie machen wollen. Andere allerdings sind sich noch nicht so sicher. Die meisten beginnen im Herbst eine Ausbildung oder gehen zur Uni, einige nehmen sich erst einmal eine Auszeit, um sich zu orientieren und wiederum andere wollen ins Ausland.

Nach dem Abi - Was nun

Das allerwichtigste ist jedoch, einen Plan zu haben! Das macht sich besser im Lebenslauf als eine Lücke, die man nicht begründen kann.  Für alle, die noch planlos sind oder sich für Auslandsaufenthalte nach dem Abi interessieren, stellen wir hier verschiedene Möglichkeiten vor samt ihrer Vor- und Nachteile vor:

  1. Reisen
  2. Work & Travel
  3. Au Pair
  4. Auslandspraktikum
  5. Sprachaufenthalte

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Auslandsaufenthalte nach dem Abi

1 Reisen

Auslandsaufenthalte nach dem Abi - Reisen Ferne Länder entdecken, neue Leute kennenlernen, einfach nur seine Freiheit genießen – für viele ein Traum! Wer etwas Geld gespart hat oder großzügige Eltern hat, dem steht einer längeren Reise nichts entgegen.

Außerdem muss das Reisen gar nicht allzu teuer sein, wenn man sich mit dem Rucksack auf den Weg macht und in diversen Hostels, bei Bekannten oder auf Campingplätzen übernachtet. Lediglich für die Reise ins Ausland und innerhalb des Reiselandes, die täglichen Mahlzeiten und die ein oder andere gebührenpflichtige Touristenattraktion muss man in den Geldbeutel greifen.

Man lebt entweder in den Tag hinein und entflieht der Wirklichkeit oder man macht sich einen Plan, um möglichst viel auf der Reise zu erleben und zu entdecken. Beliebte Reiseziele für Backpacker sind insbesondere Australien, Neuseeland, Asien und Indien, aber auch Kanada und die USA. Hauptsache weit weg :)

Pro:

  • Man ist –je nach Reiseplanung – flexibel und kann spontan Reiserouten ändern.
  • Man lernt viele andere Rucksacktouristen kennen und erlebt eine unbeschwerte Zeit.
  • Das Lebensgefühl – einmal Hippie sein und einen alternativen Lifestyle leben

Kontra:

  • Die Kosten – man sollte ein wenig Geld gespart haben. Tipp: Work & Travel

Work & Travel

Was ist ein Gap Year_Auszeit Man kann das Reisen als Rucksacktourist häufig optimal mit einigen kleinen Jobs kombinieren. Work & Travel ist insbesondere in Australien und Neuseeland extrem beliebt. Man lebt von Job zu Job und finanziert sich so seine Reise. Das Geld für die Unterkunft, Verpflegung und den Transport werden vor Ort verdient.

Beliebte Bereiche, in denen Backpacker in Australien und Neuseeland arbeiten: Bauernhöfe, Obstplantagen, Tourismus, Surf- und Tauchschulen, Freizeitparks, Bars, Restaurants, Hostels...... Es gibt eine Menge Jobs, die man auch ohne vorherige Erfahrung bewältigen kann.

Pro:

  • Die Kosten der Reise kann man durch kleine Verdienste zum Teil auffangen und ausgleichen.

Kontra:

  • Ist man auf die Jobs zur Finanzierung der Reise angewiesen, kann es durchaus stressig und nervenaufreibend werden, falls man nicht auf Anhieb einen Job findet.

Tipp:

Au Pair

Au Pair Gibt es eine bessere Möglichkeit, den Alltag im Traumland kennenzulernen, als bei und mit einer Gastfamilie zu leben?  Viele, die mit Kindern gut auskommen und ein bisschen Hausarbeit nicht scheuen, spielen mit dem Gedanken, als Au Pair ins Ausland zu gehen.

Man lebt meist im Haus der Gastfamilie und kümmert sich um die Kinder, während die Eltern tagsüber zur Arbeit gehen. Man bringt die Kinder zur Schule und zu Freizeit- und Sportaktivitäten am Nachmittag, spielt mit ihnen auf Spielplätzen oder zu Hause und kümmert sich um das Mittagessen.

Nebenbei schafft man üblicherweise Ordnung im Haus, d.h. Wäsche waschen, bügeln, aufräumen oder abwaschen.

Alternativ gibt es allerdings auch die Option, im Haushalt einer älteren oder auch pflegebedürftigen Person auszuhelfen.

Pro:

  • Kostenlose Unterkunft und Verpflegung
  • Taschengeld
  • „Arbeitserfahrung“ mit Kindern erforderlich

Kontra:

  • Bis zu 40 Arbeitsstunden pro Woche möglich
  • Hohe Verantwortung
  • Man benötigt Nachweise über bisherige Arbeitserfahrung mit Kindern
  • Geringe Nachfrage nach männlichen Au Pairs
  • Oftmals Kontakt zu anderen Gleichaltrigen schwierig
  • Das Lernen der Sprache im Gastland nicht immer möglich, wenn die Kinder der Gastfamilie auf Deutsch betreut werden sollen

Tipp: 

  • Au Pair mit Kaplan in Perth in Verbindung mit einem Sprachkurs! Dadurch lernt man zunächst Englisch und trifft andere Leute. Nach Beendigung des Sprachkurses beginnt die Arbeit als Au Pair. In der Freizeit kann man sich dann mit den Freunden, die man zuvor in der Sprachschule kennengelernt hat, treffen (falls sich diese dann noch in Perth aufhalten).

Auslandspraktikum

Auslandspraktikum in neuseeland Training Erste Arbeitserfahrung sammeln und das ganze auch noch im Ausland – das sind zwei Fliegen mit einer Klappe. Man lernt den Arbeitsalltag im Ausland kennen und verbessert seine allgemeinen als auch fachspezifischen Sprachkenntnisse. Man glaubt kaum, wie viel man tatsächlich aufschnappt!

Wenn man erst einmal im Job gut sprachlich auskommt, dann ist das eine ganze Menge wert und das alltägliche Sprechen in anderen Lebenssituationen fällt einem viel leichter. Außerdem macht sich die Arbeitserfahrung sehr gut im Lebenslauf.

Man sollte sich ca 2-3 Monate im Voraus um einen Praktikumsplatz kümmern. Während man in Deutschland schon deutlich früher auf die Praktikumssuche gehen kann, ist es im Ausland meist etwas kurzfristiger.

Allerdings sollte man beachten, dass außerhalb der EU ein Visum notwendig ist. Die Antragszeit kann abhängig vom Praktikumsland bis zu 12 Wochen betragen!

Pro:

  • Oftmals Anerkennung als Pflichtpraktikum für Uni möglich
  • Erste Arbeitserfahrung für späteren beruflichen Weg von Vorteil
  • Optimal für eine internationale Karriere
  • Praktika sind für fast jeden organisierbar (Studenten, Abiturienten, Studenten, Auszubildende)

Kontra:

  • Oftmals unbezahlt
  • Eigenständige Suche nach Unterkunft (manchmal bieten große Unternehmen Praktikanten-Unterkünfte an)
  • Man sollte bereits Sprachkenntnisse haben

Tipp:

  • Eine Kombination aus Sprachkurs und Auslandspraktikum. Die Vorteile: Man baut zunächst seine Sprachkenntnisse auf und bekommt gezielten Unterricht für fachspezifische Vokabeln. Dadurch fällt dem ein oder anderen der Einstieg in das Praktikum etwas leichter. Außerdem kann man über die gesamte Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Unterkunft mit uns buchen. Und man lernt andere Sprachschüler kennen, mit denen man nach dem Unterricht und nach Feierabend eine tolle Zeit genießen kann :)

Sprachreise / Sprachensemester oder -jahr

Sprachkenntnisse sind in allen Lebenslagen enorm wichtig: ob im Berufsleben, auf Reisen oder im Alltag – man stolpert immer wieder über meist englische Begriffe und Redewendungen im Internet oder man fragt sich, worum es im Lieblingslied geht oder man muss mit einem ausländischen Geschäftspartner kommunizieren.

Warum also nicht eine Sprachreise unternehmen? Man lernt Englisch und gleichzeitig auch seine Lieblingsstadt kennen. Auch wenn viele Leute - insbesondere kurz nach dem Abi - sich nicht vorstellen können, in der Freizeit die Schulbank zu drücken – eine Sprachreise kann man nicht vergleichen mit dem normalen alltäglichen Schulunterricht.

Hier ein paar Gründe :

Man lernt zusammen mit anderen Leuten aus der ganzen Welt. Keiner spricht die eigene Sprache, also ist es notwendig, Englisch zu sprechen. Auch die Lehrer sprechen kein Deutsch! Der Unterricht ist viel lockerer gestaltet als in der Schule, da man keinen bestimmten Lehrstoff durchkauen muss, sondern viel über das aktuelle Zeitgeschehen spricht.

Und nach dem Unterricht hat man genügend Freizeit, um den Aufenthaltsort richtig gut kennenzulernen. Man unternimmt viel und vergisst schnell, dass man ein Touist ist. Man lebt einen tollen und aufregenden Alltag – und verschwendet keine kostbare Zeit, denn der Hauptzweck des Auslandsaufenthaltes ist das Verbessern der Fremdsprachenkenntnisse!

Pro:

  • Flexible Kurslängen: ab 2 Wochen bis 3 Monate oder länger!
  • Sprachensemester über 5 oder 6 Monate an einer oder zwei verschiedenen Sprachschulorten
  • Sprachenjahr über 9 Monate an bis zu 3 verschiedenen Sprachschulorten
  • Der Fokus liegt auf dem Erlernen der Sprache
  • Man entdeckt das Reiseziel
  • Man trifft auf Leute aus der ganzen Welt

Kontra:

  • Eventuell etwas kostspielig
  • Abschreckung durch Schulcharakter

Es gibt mit Sicherheit noch viele weitere Möglichkeiten, ins Ausland zu kommen, aber diese Varianten gehören zu den beliebtesten. Schreibt uns bitte, falls ich eine andere Art von Auslandsaufenthalt nach dem Abi vergessen habe. Ich hoffe, ich konnte euch einen Auslandsaufenthalt schmackhaft machen. Egal, wofür ihr euch entscheidet, es ist eine wirklich tolle Erfahrung!

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