#Sprachlos Wettbewerb Gewinner fliegt nach San Diego

Hallo an alle Kaplan Sprachreisen-Interessierten!

Wer schreibt hier?

 

Mein Name ist Robert, ich bin 28 Jahre alt und komme aus dem nördlichen Westerwald. Als glücklicher Gewinner des #Sprachlos Wettbewerbs erhalte ich von Kaplan im Oktober nun erstmals die lang ersehnte Möglichkeit in die USA zu reisen! Konkret wird es für 2 Wochen an die Westküste nach San Diego gehen - könnte mir schlimmeres vorstellen, wenn ihr mich fragt! ;)

Ich selbst arbeite inzwischen seit über 10 Jahren selbständig im Onlinemarketing, aktuell u.a. mit einem Gaming-Channel auf YouTube, bei dem die meisten Videoaufrufe und Abonnenten auch tatsächlich aus den USA kommen.

Obwohl ich als digitaler Nomade das Glück habe, zum Arbeiten lediglich einen Laptop zu benötigen, bin ich bis jetzt allerdings nur einmal außerhalb Europas verreist und zwar zu Silvester 2009/2010 nach Tokyo. Das war damals als Student auch einfach ein Lebenstraum und mein wichtigstes Reiseziel; ein paar mehr Details dazu könnt ihr in meiner Einsendung zum #Sprachlos-Wettbewerb finden.

Auf nach San Diego!

Balboa Park San Diego ©duet letterpress
Balboa Park San Diego ©duet letterpress

Natürlich möchte ich aber auch darüber hinaus noch gerne so viel wie möglich von der Welt sehen, zumindest jeden Kontinent einmal. Und für eines meiner drei aktuellen Most Wanted Reiseziele – Brasilien, Südafrika und die USA – bietet sich nun also endlich die PERFEKTE Gelegenheit.

Der Witz ist, dass ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeiten viele langjährige Partner in den USA habe und alleine deswegen schon zigmal hätte zur jährlichen Casual Connect Fachmesse in San Francisco reisen sollen, wenn nicht sogar müssen. Aber irgendwas kam bislang immer dazwischen, im letzten Jahr war es das tragische Flugunglück in San Francisco, als wirklich genau in dem Moment wo ich mein Flugticket für Ende Juli / Anfang August buchen wollte ein Ticker über die Bruchlandung der Asiana-Maschine auf meinen Bildschirm lief und ich das 10 Sekunden persönlich genommen hab und gewaltig unter Schock stand. Das hat sich dann zwar sofort wieder gelegt, aber das Tab mit der noch offenen Buchung hatte ich bis dahin auch schon wieder im Affekt geschlossen. Das war einfach ein sehr unglücklicher Zufall, aber mir ist in genau diesem Moment einfach die Laune vergangen. Nun hab ich aber keine Ausreden mehr und die Statistik hat man beim Fliegen ja ohnehin immer auf seiner Seite!

Wie kommt man am besten nach San Diego?

Und worüber lässt sich im Vorfeld ansonsten noch halbwegs seriös schreiben? Genau, über so furchtbar spannende, organisatorische Themen wie die Flugbuchung! :D Here you are:

San Diego hat im Vergleich zu den anderen 3 Metropolen an der Westküste (ich zähle Las Vegas einfach mal mit dazu), den ultimativen Nachteil, dass es quasi keine Direktflüge gibt. Eine amerikanische Airline bietet zwar sehr vereinzelt, sporadische Direktflüge an, aber die Kosten betragen dann auch gleich 80% Aufpreis gegenüber einer gewöhnlichen Flugplanung mit einem Zwischenstopp. Natürlich wäre es auch eine Möglichkeit einfach nach L.A. zu jetten und von dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach San Diego weiterzureisen, aber ich würde euch eher folgenden Tipp geben: Sucht bei American Airlines nach Flügen mit Zwischenstopp in Dallas /Texas. Anders als bei allen anderen Flügen mit Zwischenstopp, findet in diesen Fällen gewöhnlich kein Flugzeugwechsel statt und somit gibt es für euch auch kein Risiko einen möglichen Anschlussflug zu verpassen. Die Aufenthalts- bzw. Stehzeit in Dallas ist mit rund 3 Stunden auch wirklich sehr moderat, sodass man es nach insgesamt 16-17 Stunden von Frankfurt nach San Diego geschafft hat. Diese „Direktflüge mit Zwischenstopp“ (tja, von mir könnt ihr eben noch was lernen!) von American Airlines kosten aktuell rund 10% mehr als ein Durchschnittsticket, aber die Investition lohnt sich auf Grund der Bequemlichkeit und geringeren Risiken allemal.

Lust auf Fliegen?

Wer übrigens selbst mal eine Boeing oder einen Airbus fliegen möchte, dem kann ich einen Simulationsflug bei ProFlight in Frankfurt ans Herz legen. Ich habe das vergangenes Jahr selbst einmal ausprobiert. An exakt den gleichen Hightech-Simulatoren werden übrigens auch die Lufthansa-Piloten ausgebildet und ihr werdet sehen, dass es gar nicht so schwer ist, ein Flugzeug abheben zu lassen und wieder vernünftig zur Landung zu bringen. Zumindest unter vereinfachten Bedingungen und der vollen technischen Unterstützung der Bordcomputer. :)

Die Vorzüge von San Diego – to be confirmed

Anders als die meisten meiner Freunde und Bekannten wollte ich nie nach New York, sondern in jedem Fall an die Westküste der USA oder nach Hawaii. Von einfach nur mitreden können halte ich nicht viel, ich möchte lieber was wirklich neues und intensiveres erleben. Und da ich mit Tokyo bereits eine sehr coole Stadtreise hinter mir habe, sind die Prioritäten bei mir auch dementsprechend hart gesetzt. Wobei ich auch zugeben muss, dass Kevin allein in New York bis heute einer meiner Lieblingsfilme ist, aber man will ja auch nicht in die USA, um sich von Verbrechern jagen zu lassen ;)

Seit gut einer Woche bin ich außerdem ehrlich und vollends davon überzeugt, dass San Diego die denkbar beste Option für mich ist, um Land und Kultur kennen zu lernen. Natürlich inklusive dem obligatorischen Supermarkt-Besuch, über den ich mich in jedem fremden Land insgeheim und peinlicherweise immer am meisten freue! Ein paar Kleinigkeiten wie etwa das sehr leckere aber auch typisch amerikanisch überzuckerte Cap’n Crunch Müsli habe ich übrigens schon vor einiger Zeit mal über einen der vielen Importshops im Web bestellt. Wer Interesse hat, einfach mal ausprobieren, die meisten Artikel sind auch schon direkt in Deutschland auf Lager, ihr habt die kulinarischen Köstlichkeiten also ganz schnell bei euch vor der Haustür!

Strände in San Diego

Und schließlich ist die Stadt mit den angeblich schönsten Stränden Kaliforniens (wir werden sehen!) ja immer noch so eine Art Geheimtipp, zumindest im Vergleich zu den nahe gelegenen Mainstream-Metropolen Los Angeles, Las Vegas und San Francisco. Vor allem 2 Wochen in Las Vegas wären wohl ziemlich unspektakulär und deutlich abwechslungsärmer, als ein Aufenthalt in San Diego. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich mich nicht doch zu einem Tagesausflug ins Zockerparadies hinreißen lassen werde (524 km). Erstmal abwarten!

Besonders spannend finde ich aber die Nähe San Diegos zur mexikanischen Grenze (37km). Für mich wird es für wenigstens einen Tagesausflug am Wochenende in jedem Fall dorthin gehen und wenn es irgendwie noch klappt ist vielleicht auch noch ein Abstecher nach Los Angeles (200km) drin. Nur San Francisco (800km) fällt für die anstehende Reise wohl definitiv raus. Aber hey, take it easy!

Jolla Cove San Diego

Ansonsten freue ich mich auch besonders auf die schöne Natur in und rund um San Diego; auch sportliche Aktivitäten wie Tauchen an der La Jolla Cove sind fest eingeplant, das Klima ist ja auch im Oktober absolut perfekt (19° im Tagesdurchschnitt) und weitgehend ohne Niederschlag.

Da ich beruflich nahezu täglich per Mail auf englisch schreibe, jedoch nur eher selten auch am Telefon spreche, ist der Besuch der Kaplan-Sprachschule für mich eine hervorragende Möglichkeit, mich 4 Jahre nach dem letzten Englischunterricht an der Uni wieder länger als bloß nur für 5 Minuten mit Muttersprachlern zu unterhalten und meine eingerosteten Sprachfertigkeiten etwas aufzufrischen. Ich gucke zwar liebend gerne englische Filme und Serien (Family Guy!), aber verstehen und flüssig sprechen macht bei mir mangels Anwendung in der Praxis dann leider doch immer wieder einen sehr großen Unterschied aus.

San Diego ©Olivia Ruth
San Diego ©Olivia Ruth

In gut 6 Wochen geht meine Reise dann auch schon los, aber ich kann es ehrlich gesagt schon jetzt kaum mehr erwarten und freue mich schon darauf, meine Erfahrungen hier im Blog mit euch zu teilen zu dürfen.

Bis dahin!

Robert

P.S.: Wer Ausflugs- oder Location-Tips für mich hat, gerne her damit!

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